Kursinhalt: Unsere Patienten behalten immer mehr Zähne immer länger, deshalb ist die Suche nach der idealen Versorgung der Einzelzahnlücke eine immer häufiger auftretende Fragestellung. Den fehlenden Zahn nicht zu ersetzen mag in seltenen Fällen ohne langfristige Probleme zu genügen. Von der Industrie werden Zahnimplantate sehr propagiert, dies aufgrund der vielen Vorteile. Über deren längerfristige Nachteile wie Stufenbildung im Frongebiet oder Lückenbildung im posterioren Segment sowie Periimplantitis wird weniger und ungern berichtet. Konventionelle dreigliedrige Brücken dürfen auch in einem modernen Therapiekonzept nicht fehlen, dies insbesondere, wenn sich schon Kronen oder grössere Rekonstruktionen auf den benachbarten Zähnen zeigen. Leider kämpft die Fliegerbrücke, egal ob konventionell oder adhäsiv, immer noch um mehr Beachtung in der Lehre der prothetischen Zahnmedizin. Dieses Referat wird die möglichen Versorgungarten der Einzelzahnlücke in einem bunten Potpurri an klinischen Fällen kritisch aufzeigen und hinterfragen.
Schwerpunkte:
Zahnelongation, -kippungen
konventionelle 3gliedrige Brücken
keramische Adhäsivbrücken vs. metallunterstützte
Flieger nach mesial oder distal?
welche Keramiken sind für keramische Brücken geeignet
Implantate im posterioren Segment mit Lückenbildun
Implantate im anterioren Segment mit Stufenbildung
Einzelzahnimplantate mit Verschraubung? Zementiert? Mit Putzfuss?
Lösungsvorschläge bei Problemen
ein erprobtes prothetisches Konzept aus der Praxis wird präsentiert